Jetzt ist es schon wieder ein paar Tage her und ich habe die schmerzlichen Erfahrungen des Wochenendes überwunden.
Um es mal vorab gleich zu sagen. Dieser Trip war nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil.

Wir machten uns also am Freitag den 13. auf den Weg. Da hätten wir eigentlich schon wissen müssen, dass das alles nichts wird.
Ich hatte meine Arbeit recht früh beendet um die anderen beiden Jungs aus Braunschweig abzuholen. Also kurz die Sachen eingeladen und ab ging es auf die Autobahn. Die fahrt ging ja schonmal gut und so waren wir nach knapp zwei Stunden schon an der Staumauer. Mir war ja klar, dass der Wasserstand recht niedrig war, aber was wir dort sahen war doch nicht wirklich das was wir erwartet hatten.
Naja was soll´s, also schnell das Zimmer bezogen, ein Bierchen getrunken und los ging es den See. Erstmal das Ufer ein bisschen abklopfen, was sich aber durch den extrem niedrigen Wasserstand recht schwierig gestaltete. Trotzdem schnell die Böschung runtergeklettert und die Rute ausgeworfen. Es tat sich nix...naja also Stellungswechsel und wieder die Böschung rauf. Ich machte es mir einfach und nahm die Treppe von so´nem Bootsverein, was natürlich sofort einen uralten Mann dazu veranlasste rumzupöbeln.."....verboten..." man kann sich aber auch immer anstellen....

Also die Uferseite gewechselt und die Wobbler, Spinner und Gummis durch Wasser gezogen. Nüscht!!! Außer das Sörengleich erstmal 3-4 Köder versenkt hatte passierte nichts Spannendes. Um halb 5 wurde es dann auch schon dunkel und wir montierten die Posen, die den Wurm auf einer anständigen Höhe. Vielleicht tut sich da ja was...was aber leider auch nicht geschah. Also packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg ins Zimmer. Noch schnell ein paar Bier getrunken und ein paar Rigs gebunden und dann war der Tag vorbei...

Der nächste morgen fing schon grandios an! Der Wecker in Sörens tollem iPhone versagte und wir haben verpennt. Als ich dann wach wurde,  schlug ich schnell Alarm und innerhalb von 20 Minuten war alles verpackt und wir fuhren unser Boot holen.
Also "eingecheckt" und los ging die fahrt. Erstmal ein bisschen schleppen. Sören und Christian packten ihre Henk Simonsz Wunderwobbler aus und ich versuchte mich 65er Pointer DD. Es tat sich nichts.
An viel versprechenden Kanten stoppten wir und versuchten vertikal unser Glück...nichts...
Also noch ein bisschen weiterschleppen aber das brachte nachwievor keinen Erfolg. Wir fuhren sämtliche Buchten ab und beangelten Kanten, etc es war einfach nichts zu machen.
Plötzlich fiel mir auf das unser Boot mächtig Schlagseite hatte und das irgendwo her Wasser kam. Der Übeltätet war dann aber recht schnell gefunden. Der Fischkasten lief voll und dann über...also mal schnell 200 Liter aus dem Boot geschöpft und wir standen wieder halbwegs grade im Wasser.
Jetzt aber schnell zu den Hopfenbergen und vertikal auf Barsch und Zander...nichts...
In der Zwischenzeit war mächtig Wind aufgekommen und das Wasser drückte ziemlich heftig durch den Durchbruch der Hopfenberge, also ankerten wir im Windschatten und versuchten dort nachmal unser "Glück"...wieder nix.
Also den Anker hoch und weiter suchen....hierzu kam es dann aber leider nicht mehr, da aus "unerfindlichen Gründen" der Motor plötzlich kaputt war. Der Propeller hatte plötzlich unglaubliche Drehzahl und wir kamen nicht mehr voran. Also trieben wir ein bisschen auf dem See rum, bis wir dann beim Verleih anriefen. Dort konnte man uns nicht helfen und so mussten wir warten bis jemand so nett war uns abzuschleppen oder, er wieder ein Boot hatte um uns abzuholen.
Dann fing es auch noch an zu regnen! Herzlichen Glückwunsch. Also versuchten wir ein bisschen den riesen Kahn wieder mit EINEM Paddel in Richtung Stukenkante zu manövrieren. Bescheuerte Idee!!! Ich glaube den Spaß den wir dabei hatten konnte man uns ansehen...

Zum Glück konnten wir einen älteren Herrn auf uns aufmerksam machen und der schleppte uns dann zurück in den "Hafen". Weil das Wetter dann auch nicht mehr besser wurde beschlossen wir die Heimreise anzutreten und den Abend bei ner Partie auf der Playstation zu beenden.
Es war also aus angeltechnischer Sicht völlig besch...eiden gelaufen.
Alles in Allem waren es zwar zwei nette Tage mit Freunden und ner kleinen Bootstour aber das war´s dann auch schon.
Besonders Leid tut mir das ganze für Christian, da es sein erster richtiger Angeltrip war, den wir leider nicht mit nem Fisch krönen konnten! Sorry, aber das kriegen wir auch noch hin!!!

Fotos vom ersten Tag folgen...
 

 
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